Blockchain-Projekt, Sharing-Plattform und Umfrage-App gewinnen bei GENO-Hackathon in Düsseldorf
Vom 6. bis 8. Dezember fand auf dem Startup-Gelände Factory Campus in Düsseldorf der zweite Hackathon der genossenschaftlichen Finanzgruppe statt. Von mehr als 30 eingereichten Ideen zum Bankgeschäft der Zukunft wurden nun drei ausgezeichnet.
Im Rahmen des GENOHackathons haben 80 Mitarbeiter der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit neuen Arbeitsmethoden Hardware- und Software-Prototypen entwickelt. Diese innovativen Produkte sollen künftig im Bankwesen eingesetzt werden.
Unter den preisgekrönten Ideen ist mit „Snap ID“ zum ersten Mal auch ein Blockchain-Prototyp, mit dessen Hilfe Bankkunden bonitätsrelevante Informationen selbst freigeben können. Da diese neue Technologie großes Potenzial für völlig neue Aktivitätsfelder und Ertragsmöglichkeiten hat, ist sie für Banken von hoher strategischer Bedeutung. Daneben wurde „Gwyn“, ein genossenschaftliches Portal für Sharing-Dienstleistungen sowie „Sendbote“, eine Umfrage-App zur Qualitätsverbesserung der Bank-Beratung, prämiert. Zu Beginn des Hackathons wurden aus mehr als 30 Ideen zehn ausgewählt, an denen die Teams anschließend 48 Stunden gearbeitet haben. Eine Experten-Jury aus Vorständen der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat die drei besten Projekte ausgewählt. Die Gewinner haben nun die Möglichkeit, ihre Idee in einem Workshop bei der ADG weiter zu entwickeln. Organisiert wird der GENOHackathon von der DZ BANK, der Rechenzentrale Fiducia GAD sowie der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG).
Von den auf dem vorangegangenen Hackathon entwickelten Ideen sind viele im Anschluss in den einzelnen Häusern vorangebracht worden. Als eines der ersten Projekte soll im Frühjahr 2017 eine Firmenkunden-Lösung an den Start gehen, die derzeit in der DZ BANK zur Reife gebracht wird.
Über den aktuellen Stand der Entwicklungen informiert der Innovationsblog der DZ BANK:
https://innovationsblog.dzbank.de/
Der nächste Hackathon findet im Sommer 2017 in Frankfurt am Main statt.